Erinnerungen an Julius Ankele zum hundertsten Todestag
Herbert Burkhardt
Im Nachruf anlässlich des Ablebens von Julius Ankele am 7. Mai 1913 schrieb das „Mannheimer Tagblatt“: „…er war kein Stürmer und kein Dränger, kein Phrasenmacher, kein Poseur, kein Aufschneider, kein Salonmensch. Sein gerades Wesen, kurz angebunden und frei von Manieren, hatte etwas von einem Holzschnitte, dem aber nicht die Wärme, nicht das Blut fehlte. Er ging seine eigenen Wege und kümmerte sich nicht viel um andere. Schwieg der Werktag, dann spitzte er sein Ohr auf die Stimmen des Sonntags, und es verging wohl kein freier Tag, den er nicht in der Natur, im Schwarzwalde zubrachte. Er kannte das Gebirge wie nur wenige…“